Durchschreibesätze - wie funktioniert der Durchschlag? 01.02.2011
Als Durchschreibesätze oder auch SD-Sätze bezeichnet man zusammengetragene und miteinander verleimte Durchschreibepapiere, bei denen durch die Beschriftung des ersten Blattes alle weiteren eine Kopie des ersten Blattes sind. Die Leimung ist je nach Wunsch als Satz oder als Block möglich.
Man teilt dabei die verschiedenen Lagen der Durchschreibesätze
in drei Sorten ein:
CB (Coated Back): Dieses Blatt hat eine beschichtete Rückseite mit Mikrokapseln, die durch Druck eines Schreibstiftes oder eines Druckers aufplatzen und eine vorerst farblose Flüssigkeit an das nächste Blatt abgeben.
CFB (Coated Front and Back): Im Gegensatz zu den anderen Blättern hat diese Sorte eine beschichtete Vorder- und Rückseite. Auf der Vorderseite ist eine Entwicklerschicht aufgetragen, die durch Reaktion mit der Flüssigkeit aus den Kapseln eine Kopie des Geschriebenen erscheinen lässt. Die Rückseite ist, wie beim CB-Papier, mit einer Mikrokapsel-Schicht überzogen. Dieses Blatt ist der zentrale Teil des Satzes, der die Kopie empfängt und weitergibt.
CF (Coated Front): Das Blatt mit der beschichteten Vorderseite wird immer als Schlussblatt benutzt und hat nur eine Entwickler- bzw. Empfängerschicht. Hier erscheint also die letzte Kopie des Geschriebenen und es wird kein Abbild an ein weiteres Blatt gegeben.
In unserer Grafik wird die Schicht mit den Mikrokapseln durch die Farbe Cyan dargestellt, die Farbe Gelb steht für die Entwicklerschicht. Dort wo durch Druck auf die CF-Schicht die Kapseln freigesetzt werden, setzen die Mikrokapseln die Flüssigkeit frei und es entsteht die Kopie.
Durchschreibesätze werden meist für Rechnungen oder Formulare benutzt, da so ohne viel Aufwand exakte Kopien für alle beteiligten Personen angefertigt werden können. Damit die Lagen optisch voneinander zu unterscheiden sind, verwendet man, wie bei uns im Shop sichtbar, für Durchschreibesätze oft unterschiedlich gefärbte Blätter.
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