Drucktechnik: Farbübertragung im Druckprozess 17.01.2013
Fläche-Fläche:
Das Prinzip Fläche gegen Fläche ist das älteste Druckverfahren und wird heute nur noch relativ selten eingesetzt.
Die Farbe wird übertragen indem der Bedruckstoff mithilfe von einer flachen Gegendruckplatte mit großer Kraft auf eine flache Druckformplatte gepresst wird.
Zylinder-Fläche:
Mithilfe der Drehbewegung eines Druckzylinders erfolgt der Anpressdruck auf den Bedruckstoff. Das Formbett steht fest, der Druckzylinder ist währenddessen in Bewegung.
Zylinder-Zylinder:
Es wird eine Druckform auf dem Druckzylinder befestigt. Der Bedruckstoff wird über den Gegendruckzylinder an den Druckzylinder gepresst, wodurch die Farbe übertragen wird.
Farbübertragung im Offsetdruck:
Die Druckplatte wird auf den Druckzylinder eingespannt und über die Feuchtwalze bei jeder Zylinderumdrehung mit Wasser befeuchtet. Während die Aluminiumplatte selbst wasseranziehend (hydrophil) ist, sind die Bildstellen der Druckplatte wasserabweisend (hydrophob) und ölanziehend (lipophil). So entsteht ein Wasserfilm auf den nicht druckenden Stellen der die ölhaltige Druckfarbe abstößt. Diese bleibt also beim Einfärben nur an den Bildstellen haften. Das eingefärbte Druckbild wird nun auf einen Gummituchzylinder übertragen und mithilfe von einem Gegendruckzylinder, der sich unterhalb der Papierbahn befindet, an den Bedruckstoff gepresst. Aufgrund dieser indirekten Übertragung von der Druckform auf den Bedruckstoff mittels eines Gummituchzylinders hat der Offsetdruck seinen Namen.
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