Die DIN-A Formate im Überblick 30.03.2011

Die Standardgrößen für Papierformate in Deutschland sind die vom Deutschen Institut für Normung (DIN) 1922 in der DIN-Norm DIN 476 festgelegten Formate.

In der Papier- und Druckindustrie erfolgt die Formatangabe grundsätzlich mit Breite × Höhe, und zwar immer in dieser Reihenfolge. Deshalb lässt sich daraus schließen, ob es sich um ein Hoch- oder ein Querformat handelt.


Um die Zusammenhänge zwischen den Formaten anschaulicher zu machen, haben wir mal ein Schaubild erstellt. Es basiert auf dem DIN A0 Format mit ca. einem Quadratmeter. Alle kleineren DIN Format verändern sich nach folgendem Prinzip: Zwei Stück des kleineren Formats passen in das jeweils nächstgrößere DIN-Format und ähneln diesem in Bezug auf das Seitenverhältnis . Das heißt die Fläche beträgt 50% des größeren Formats. Aufpassen muss man mit den Kantenlängen. Diese werden nicht halbiert, sondern ändern sich etwa um den Faktor 0,707 (1/√2) bei einer Verkleinerung des Formats (420 x 0,707 = 296,94) und 1,414 (√2) bei einer Vergrößerung.
So erhält man eine Formatreihe, die eine harmonische Auswahl an unterschiedlichen Größen enthält.

Je nach Produkt eignen sich nun verschiedene dieser DIN-Formate als Endformat. Briefpapier wird in Deutschland in der Regel im DIN A4 Format produziert. Das ist gleichzeitig das wohl am meisten verbreitete Format für allerlei Drucksachen wie Schulhefte, Stundenpläne, Notizblocks, Broschüren und eben unser Briefpapier. Als Plakate oder Poster bezeichnen wir in der Regel Produkte die mindestens das DIN A3 Format haben. Je nach Betrachtungsabstand und Einsatzzweck können diese natürlich viel größer werden.
Einfache Flyer für Veranstaltungen hingegen werden meist etwas kleiner, zum Beispiel als DIN A6 oder DIN A5, produziert. Dieses Format ist sehr handlich und verleitet zum Mitnehmen.

DIN A0 = 841 x 1189 mm
DIN A1 = 594 x 841 mm
DIN A2 = 420 x 594 mm
DIN A3 = 297 x 420 mm
DIN A4 = 210 x 297 mm
DIN A5 = 148 x 210 mm
DIN A6 = 105 x 148 mm
DIN A7 = 74 x 105 mm
DIN A8 = 52 x 74 mm