Bindeverfahren: Klebebindung 16.11.2012
Die Klebebindung ist ein sehr verbreitetes Bindeverfahren welches zum Beispiel für Geschäftsberichte, Taschenbücher, oder andere Broschüren mit großer Seitenzahl eingesetzt werden kann.
Verarbeitung
Die einzeln gedruckten Falzbögen werden in der Buchbinderei zu einem Rohblock zusammengetragen. Auf dem Rücken der Falzbögen befinden sich die sogenannten „Flattermarken“, diese beginnen immer am Kopf und dienen zur Kontrolle der richtigen Reihenfolge.
Danach wird der Rohblock vom Klebebinder mit einer Zange gefasst, der Buchrücken beschnitten und mit rotierenden Messern abgefräst. (Das Abfräsen ist sehr wichtig, damit der Kleber mehr Halt hat und somit das Produkt langlebiger ist.)
Anschließend wird der abgefräste Rücken geleimt und der Umschlag aufgepresst.
Für dieses Verfahren gibt es verschiedene Klebstoffe, wie z.B.:
- Dispersionsklebstoffe
- Holtmelt (Schmelzkleber)
- PUR-Klebstoffe
Im Vergleich mit der Rückdrahtheftung sieht eine Klebebindung oft hochwertiger aus und hat aufgrund der in Lagen gesammelten Falzbögen wenig Probleme mit der Bundverdrängung. Dafür lässt sich die Klebebindung nicht ganz plan aufklappen.
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