Beschnittzugabe - Tipps am Beispiel eines Flyer DIN lang 29.10.2010
Alle fertigen Druckbögen werden je nach Papier und Auflage in hohen Stapeln geschnitten. Dabei kann es passieren, dass kleine Abweichungen an der Schnittkante auftreten.
Nehmen wir als Beispiel einen Flyer DIN lang, den wir uns im Gestaltungsprogramm erstellen.
Hier haben wir zum Beispiel Bilder und Hintergrundflächen die bis zum Rand gehen sollen. Legen wir den Flyer DIN lang nun ohne Beschnittzugabe an, besteht die Möglichkeit, dass sogenannte Blitzer entstehen. Das sind weiße Ränder die entstehen, wenn die Schneidemaschine den Stapel nicht auf den Zehntelmillimeter genau schneidet. Das will natürlich niemand, also legen wir, im folgenden Bild im äußeren Rahmen zu sehen, die Beschnittzugabe an.
Nun haben wir das Layout 2 mm an jeder Seite größer angelegt. Alle Bilder und Flächen, die bis zum Rand des Flyers gehen, stehen nun 2 mm über den eigentlichen Rand hinaus. Wird nun auf das Endformat geschnitten, ist eine geringe Toleranz beim Schneiden nicht mehr sichtbar.
Ich hoffe, an unserem Beispiel konnten Sie nachvollziehen, warum diese Beschnittzugabe so wichtig ist. Wenn das Programm diese Funktion nicht unterstützt, kann man auch die Gestaltungsfläche vorher auf das Format inklusive der Beschnittzugabe anlegen. Bei unserem Flyer DIN lang wäre das zum Beispiel 21,4 x 10,9 cm, statt 21 x 10,5 cm.
Haben Sie noch weitere Fragen zu unseren Dateivorgaben, können Sie uns jederzeit eine E-Mail schicken (daten@printoo.de) und wir schreiben wieder einen Beitrag zum Thema.
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